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Erste Hilfe macht Schule

Schulsanitätsdienst (SSD)

…und der ASB-Landesverband Mecklenburg-Vorpommern ist mit vollem Herzen dabei!

Vom Pflasterkleben bis zur qualifizierten Betreuung – bei uns gibt es für Schülerinnen und Schüler aller Altersstufen spannende Möglichkeiten, sich einzubringen. Ob als Schnupperstunde für Kindergartenkinder oder Pausenhelfer für die Kleinen, bis hin zum Schulsanitätsdienst für unsere großen Schüler und Schülerinnen – wir zeigen euch, wie es geht!

Unsere Ausbildung zum Schulsanitäter oder zur Schulsanitäterin ist ein wahres Abenteuer, bei dem ihr lernt, in Notsituationen schnell und richtig zu handeln. Aber nicht nur das: Die regelmäßigen Treffen mit anderen Gruppen im Schulsanitätsdienst sind auch eine tolle Gelegenheit, neue Freundschaften zu schließen und gemeinsam Spaß zu haben.

Der ASB-Landesverband möchte durch die Ausbildung von Schülersanitäter:innen ein liebevolles und verantwortungsvolles Miteinander an den Schulen fördern. Wir möchten euer Selbstbewusstsein stärken und euch zeigen, dass ihr Großes leisten könnt. Seid dabei und lasst uns gemeinsam die Welt ein Stück sicherer machen!

Pausenhelferdienst (Klasse 3 bis 4)

Schulen sind Orte, an denen das Risiko von Unfällen immer präsent ist. Zum Beispiel auf dem Weg zur Schule, in den Pausen oder im Sportunterricht können sich Schüler:innen verletzen. Besonders bei Grundschülern ist es normal, dass sie viel herumtoben und manchmal nicht richtig einschätzen können, wie gefährlich etwas ist. Das führt oft zu Unfällen.

Das Projekt

Der Pausenhelferdienst ist ein Projekt, bei dem Kinder an verschiedenen Stellen geschult werden. Sie lernen, wie sie Unfälle verhindern können und wie sie sich um verletzte Kinder kümmern können, zum Beispiel indem sie Verbände anlegen. Neben den Erste-Hilfe-Kenntnissen entwickeln die Kinder auch soziale Kompetenzen. Sie lernen

  • anderen zu helfen und mitfühlend miteinander umzugehen.
  • im Team zu arbeiten und sich kooperativ zu verhalten.
  • ein Bewusstsein für Verantwortung zu entwickeln und mit Selbstvertrauen danach zu handeln.

Die Zielgruppe

Der Pausenhelferdienst richtet sich an Schülerinnen und Schüler der dritten Klasse gegen Ende des Schuljahres oder der vierten Klasse zu Beginn des neuen Schuljahres. Dies ermöglicht es den Viertklässlern, den Pausenhelferdienst in ihrem letzten Grundschuljahr umzusetzen. Das Projekt hat gezeigt, dass auch Schülerinnen und Schüler mit Lernschwierigkeiten davon profitieren können. Die Erste-Hilfe-Ausbildung im Rahmen des Pausenhelferdienstes ist praxisorientiert und erfordert kein spezielles Vorwissen. Dadurch werden die Kinder aktiviert und können ihre Fähigkeiten in Erster Hilfe auf praktische Weise entwickeln.

Die Projektphasen

Das Projekt "Der Weg zum Pausenhelfer" besteht im Wesentlichen aus drei Phasen.

In der ersten Phase findet eine zeitlich variable Unterrichtsreihe statt, die vom ASB mit umfangreichen, zur Verfügung gestellten Materialien begleitet wird. Während dieser Unterrichtsreihe werden typische Verletzungen im Schulalltag behandelt, wie zum Beispiel Schürfwunden oder Schwellungen. Die Kinder lernen grundlegende Elemente des Rettungswesens und wie man einen Notruf absetzt. Zudem haben sie die Möglichkeit, persönliche Fragen zu stellen.

In der zweiten Phase des Projekts besucht ein Erste-Hilfe-Ausbilder des ASB die Schule. Bei diesem Besuch liegt der Fokus vor allem auf der praktischen Anwendung des Gelernten. Die Kinder lernen, wie sie sich bei Verletzungen im Schulalltag verhalten sollen. Sie machen sich mit der entsprechenden Ausrüstung vertraut, die sie später während ihrer Pausendienste im Team mitführen werden. Diese Ausrüstung umfasst kindgerechte Warnwesten zur Kennzeichnung sowie einen Rucksack mit Materialien zur Versorgung von verletzten Kindern.

In der dritten Phase des Projekts nimmt der Pausenhelferdienst dann seine konkrete Form an. Die Kinder setzen das Gelernte in der Praxis um und übernehmen Verantwortung als Pausenhelfer. Neben den grundlegenden Verhaltensweisen sind sie mit der entsprechenden Ausrüstung ausgestattet, um im Bedarfsfall Hilfe leisten zu können.

Es ist wichtig anzumerken, dass der Pausenhelferdienst nicht eigenständig agiert wie ein Schulsanitätsdienst an weiterführenden Schulen. Es wird eine gewisse Beaufsichtigung durch Lehrpersonal vorausgesetzt. Auch die Versorgung von verletzten Kindern sollte in jedem Fall beaufsichtigt werden und bei Bedarf von Lehrerinnen und Lehrern übernommen werden.

Das Ziel

Das übergeordnete Ziel des Projekts ist es, ein Bewusstsein für Erste Hilfe zu schaffen und sicherzustellen, dass Schülerinnen und Schüler frühzeitig lernen, angemessen auf Unfälle zu reagieren. Das Projekt strebt an, die Erste-Hilfe-Ausbildung in den Lehrplan weiterführender Schulen zu integrieren und auch in den Richtlinien und Lehrplänen für Grundschulen zu verankern. Es passt gut zum Sachunterrichtsthema "Mensch und Gemeinschaft" und fördert ein friedliches Miteinander. Zudem trägt das Projekt dazu bei, das Bewusstsein zur Förderung der Gesundheit zu schärfen. Weiterhin bietet die Ausbildung zum Pausenhelfer den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, ihre persönliche Entwicklung voranzutreiben.

Der ASB-Landesverband MV steht zusätzlich beratend zur Seite, wenn es um Sicherheitsfragen oder -bedarfe geht, wie z.B. Warnwesten für Erstklässler oder das Auffrischen von Erste-Hilfe-Kursen für das Kollegium.

Juniorsanitäter (Klasse 5 bis 7)

Der Juniorsanitäter (JSD) ist die nächste Stufe nach dem Pausenhelferdienst (PHD) und dient als Vorbereitung auf den Schulsanitätsdienst (SSD). Vor der Teilnahme am JSD sollte ein Erste-Hilfe-Kurs absolviert worden sein, um mit den Grundlagen der Ersten Hilfe vertraut zu sein.

Das Konzept richtet sich an Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 5 bis 7 und hat zum Ziel, sie auf den späteren Schulsanitätsdienst vorzubereiten. Im Rahmen des JSD werden die Kinder in Notfallbereiche eingeführt und lernen mögliche Risiken sowie Verletzungen und Krankheiten kennen. Dabei steht die Prävention im Vordergrund, um Gefahren zu erkennen und ihnen vorzubeugen. Auch der Eigenschutz wird betont, da er Voraussetzung für eine effektive Hilfeleistung ist.

Zusätzlich erhalten die Teilnehmer einen Einblick in das Notfallmanagement und lernen die Kommunikations- und Meldewege kennen. Erfahrungen als Pausenhelfer sind wünschenswert, aber nicht zwingend erforderlich.

Die Unterrichtseinheiten sind so gestaltet, dass sie nicht länger als 45 Minuten dauern, um eine konzentrierte Teilnahme zu ermöglichen. Der JSD bietet eine spannende Möglichkeit für Schülerinnen und Schüler, ihre Kenntnisse in Erster Hilfe zu erweitern.

 

Schulsanitätsdienst-Ausbildung (Klasse 8 bis 13)

Der Schulsanitätsdienst (SSD) ist die letzte Stufe des Gesamtschulsanitätsdienstes und baut auf dem Pausenhelferdienst (PHD) und dem Juniorsanitäter (JSD) auf. Vor der Teilnahme am SSD ist ein Erste-Hilfe-Kurs erforderlich, um die Grundlagen der Ersten Hilfe zu beherrschen. Das Konzept richtet sich an Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 8 bis 13 und kann unabhängig von den anderen Konzepten durchgeführt werden.

Im Rahmen des SSD werden die Kinder und Jugendlichen in Notfallbereiche eingeführt und lernen mögliche Risiken sowie Verletzungen und Erkrankungen kennen. Dabei steht die Prävention im Vordergrund, um Gefahren zu erkennen und ihnen vorzubeugen. Besonderes Augenmerk wird auf den Eigenschutz gelegt, da er von entscheidender Bedeutung für eine effektive Hilfeleistung ist.

Zusätzlich erhalten die Teilnehmer einen Einblick in das Notfallmanagement und lernen die Kommunikations- und Meldewege kennen. Es ist wünschenswert, dass die Teilnehmer bereits Erfahrungen als Pausenhelfer oder Juniorsanitäter gesammelt haben, dies ist jedoch keine Voraussetzung für die Teilnahme am SSD.

Die Unterrichtseinheiten in der Schul-AG dauern 90 Minuten und können auch während der Ferien (3 Wochen) absolviert werden. Die Schulsanitätsausbildung schließt mit einer schriftlichen, mündlichen und praktischen Prüfung ab.

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